Tierra del Fuego und Ushuaia

Nach einer kurzen ersten Nacht in Ushuaia, der südlichsten Stadt der Welt, konnten wir Ushuaia am Folgetag zum ersten mal bei Tageslicht erkunden, und das taten wir gleich per Schiff. Ushuaia liegt ja nicht am offenen Meer, sondern am Beagle Channel, einer Verbindung zwischen Atlantik und Pazifik, welche Charles Darwin mit seinem Schiff, der Beagle, zum umschiffen von Südamerika benutzt hatte. Der Channel und dessen Inseln ist das Zuhause von vielen Tieren. So haben wir unzählige Vögel und Seelöwen zu Gesicht bekommen. Und dann gab es noch eine ganz spezielle Überraschung: Auf einmal tauchte aus dem Nichts ein Buckelwal direkt neben unserem Boot auf. Ein ganz eindrückliches Erlebnis. Ich war ja schon auf einigen Whale Watching Ausflügen, aber getoppt wurde dies nur noch, als ich in Australien mit diesen Tieren schwimmen konnte. Und es war ja nicht einmal eine Whale Watching Tour. Unser Guide hat uns dann auch bestätigt, dass auch er dies nur sehr selten erlebt. Eine ganze Weile konnten wir diesen Wal noch beobachten, bevor wir dann doch getrennte Wege gingen.

Strassenszene in Ushuaia
Strassenszene in Ushuaia
Aussicht über Hafen und Meer bei Ushuaia
Im Stadtzentrum von Ushuaia
Der Hafen von Ushuaia
Unser Boot für den Ausflug auf den Beagle Channel
Ushuaia vor den schneebedeckten Anden
Ushuaia vor den schneebedeckten Anden
Grosse Schiffe im Hafen von Ushuaia
Tausende von Vögel auf einer der Inseln im Beagle Channel
Tausende von Vögel auf einer der Inseln im Beagle Channel
Die schneebedeckten Anden
Der Beagle Channel ist auch ein Zuhause für Seelöwen
Der Beagle Channel ist auch ein Zuhause für Seelöwen
Der Beagle Channel ist auch ein Zuhause für Seelöwen
Der Beagle Channel ist auch ein Zuhause für Seelöwen
Wunderschöne Inseln mit vielen Tieren im Beagle Channel
Wunderschöne Inseln mit vielen Tieren im Beagle Channel
Vögel nisten in einem Felsen
Wir sind einem Buckelwal begegnet
Wir sind einem Buckelwal begegnet

Nicht verpassen darf man dort auch die der wirklich toll in die Landschaft passende Les Éclaireurs Leuchtturm, welcher auf einer kleinen Insel vor Ushuaia steht. Und dann durften wir auch noch den Fuss auf so eine kleine Insel setzen, und die Pflanzenvielfalt bewundern. Immer wieder sahen wir farbige, moosartige Flecken von Pflanzen, welche sich wie es aussieht an dieses raue Klima gewöhnt hat.

Faro Les Éclaireurs
Faro Les Éclaireurs
Eine weitere Insel mit Tieren
Eine weitere Insel mit Tieren
Blick zurück auf Ushuaia und die umliegenden Berge
Wir durften uns auf einer der Inseln ein wenig umschauen
Eindrückliche Pflanzenwelt auf der Insel
Eindrückliche Pflanzenwelt auf der Insel
Eindrückliche Pflanzenwelt auf der Insel

Auch der nächste Tag war nicht weniger spektakulär Auf dem Plan stand ein Besuch bei einer Pinguinkolonie auf einer Insel. Mit einem Minibus ging es von Ushuaia ein wenig nach Osten. Dort angekommen durften wir zuerst noch einen Blick in ein Museum für Meeressäuger werfen, wo unter anderem echte Walskelette angeschaut werden konnten. So erhält man ein wenig ein Gefühl wie gross diese Tiere wirklich sind. Das Museum befindet sich an einem äusserst abgelegenen Ort, die Lage hat sich aber scheinbar ergeben aus dem Umstand, dass an diesem Ort eben auch viele solche Skelette gefunden wurden. Das Museum hat auch ein kleines Forschungslabor, wo dieses Tiere untersucht werden. Freundlicherweise durften wir auch dort noch einen Blick reinwerfen.

Vom Wind geformte Bäume
Vom Wind geformte Bäume
Das Acatushun Museum wo wir eine Ausstellung zu Meeressäugern bestaunen konnten
Das Acatushun Museum wo wir eine Ausstellung zu Meeressäugern bestaunen konnten

Danach wurden wir in ein Schlauchboot verladen, und haben uns so auf den Weg auf die Pinguininsel gemacht. Auf der Insel wurden wir angewiesen, still zu sein, und sich nur zusammen mit dem Guide auf der Insel zu bewegen. Das macht denke ich auch Sinn, einfach um die Tiere nicht allzu sehr zu stören. Wir wurden nicht enttäuscht. Zuerst konnten wir an ein paar kleinen Gruppen von Gentoo Pinguinen vorbei spazieren. Einige Tiere waren gerade dabei, das Federkleid auszutauschen, und sassen in mitten von den eigenen Federn. Und dann, in einer anderen Bucht der Insel, trafen wir auf eine riesige Kolonie von Magellan Pinguinen. Sicher mehrere tausend Tiere konnten wir dort bestaunen. Und mitten drin sahen wir sogar noch einen einzelnen Königspinguin, die ikonischen Pinguine mit dem goldgelben Kragen. Wir konnten auch Fütterungsrituale beobachten, wo die Mutter das Junge mit Fisch gefüttert hat, wobei die Jungen zu dieser Jahreszeit oftmals schon grösser waren als die Mutter. Wirklich ein faszinierendes Erlebnis, dieser Besuch bei den Pinguinen.

Ausflug zu den Pinguinen
Ausflug zu den Pinguinen
Ausflug zu den Pinguinen
Ein guter Ort um ein wenig zu relaxen
Pinguin beim „umziehen“
Pinguin beim „umziehen“
Ausruhen und Aussicht geniessen
Tausende von Pinguinen
Und unter den vielen Magellan-Pinguinen hat es einen Königspinguin
Fütterungszeit
Verschiedene Pinguinarten sind anzutreffen
Feuerland ist eine einsame, aber wunderschöne Gegend
Historische Artefakte von Tierra del Fuego
Bier von der Südspitze Südamerikas

Den dritten Tag in Ushuaia haben wir genutzt für eine kurze Wanderung am Ende der Welt. Dies ist der Ort rund um das Ende der Argentinischen Nationalstrasse 3, welche genau hier endet. Es ist zugleich auch das südliche Ende der Panamericana, des Highways von Alaska bis nach Patagonien, wobei hier anzufügen ist, dass die originale Route „nur“ bis Buenos Aires führte. Am Ende der Welt gibt es sogar ein Postbüro! Wir waren aber zum Wandern da, und konnten eine ganz eindrückliche Wanderung in diesem Gebiet machen, durch unberührte Natur und entlang von Buchten und Stränden.

Am Ende der Welt ist auch die Strasse zu Ende
Am Ende der Welt gibt es eine Poststelle
Am Ende der Welt gibt es eine Poststelle
Sogar eine kleine Eisenbahn gibt es in der Nähe von Ushuaia
Wir wandern durch Tierra del Fuego
Wir wandern durch Tierra del Fuego
Wir wandern durch Tierra del Fuego
Wir wandern durch Tierra del Fuego
Wir wandern durch Tierra del Fuego
Wir wandern durch Tierra del Fuego
Wir wandern durch Tierra del Fuego

Und so mussten wir uns – nach einem letzten Abend mit leckerem Abendessen – schon wieder verabschieden von Ushuaia und Patagonien. Per Flugzeug ging es zurück in den Norden, nach Buenos Aires. Dort konnten wir einen mit einer Tango Vorstellung und Abendessen gespickten Abend geniessen, bevor sich dann die doch sehr zusammengewachsene Gruppe leider aufgelöst hatte. Die meisten sind dann in alle Himmelsrichtungen abgereist, aber ich bin noch ein wenig in Buenos Aires geblieben. Mein Plan war, Buenos Aires für zwei Wochen zu meinem Zuhause zu machen, und gleichzeitig in einer Sprachschule mein Spanisch ein wenig aufzubessern. Davon bald mehr im nächsten Post.

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