Der verflixte Streetfood in Penang

Nach der Entdeckungstour in Kuala Lumpur habe ich mich aufgemacht in den Norden, auf die Insel Penang. Penang war früher ein wichtiger Handelsplatz zwischen Ost und West an der Strasse von Malakka, und war somit von strategischer Bedeutung. Entsprechend viele Kulturen hat diese Halbinsel gesehen. Indien, China, Arabien, Portugiesen, Holländer und Grossbritannien, alle waren sie dort, und haben ein wenig Kultur hinterlassen. Im 2. Weltkrieg waren dann sogar die Japaner noch dort.

So habe ich mich eines schönen morgens mit Sack und Pack zum neuen Bahnterminal KL Sentral augemacht, wo ich in einen modernen Fernverkehrzug in Richtung Butterworth gestiegen bin. Die Fahrt verlief recht angenehm, und bereits nach ein wenig mehr als 4 Stunden bin ich in Butterworth angekommen. Dort angekommen muss man umsteigen auf die Fähre, was ein wenig umständlich, aber schlussendlich auch geklappt hat. Schon bald konnte man George Town, die Hauptstadt von Penang auf der anderen Seite sehen.

In einem modernen Zug fahre ich nach Butterworth
In einem modernen Zug fahre ich nach Butterworth
Georgetown, von der Fähre aus gesehen

Per „Grab“, der südostasiatischen Version von Uber, habe ich mir einen Fahrer bestellt, welcher mich zu meiner Unterkunft geführt hat. Ich habe mir wieder ein AirBnB reserviert für die Zeit in Penang. Freundlich wurde ich empfangen, und habe mich sofort wohl gefühlt. Es ist super herzig eingerichtet, und hat alles was man braucht.

Ich logiere in einem herzig eingerichtetem AirBnB

Penang ist bekannt für seinen Streetfood. So habe ich mich bereits am ersten Abend auf den Weg gemacht, diese Köstlichkeiten zu probieren. Nicht weit von meiner Unterkunft habe ich auch so eine Ansammlung von Ständen gefunden, und diese waren auch empfohlen in meinem Lonely Planet Reiseführer. So habe ich mich daran gemacht, vieles zu probieren. Suppen, Spiessli mit Gemüse, Fisch, Meeresfrüchte, Fleisch und Pilze welche vor Ort gekocht wurden, Nudelgerichte, Säfte, usw. Natürlich habe ich all diese Gerichte probiert, und bin dann übersatt zurück in die Unterkunft.

Streetfood ist sehr populär
An solchen Ständen kriegt man leckeres Essen
Der Streetfood von Penang
Viel Auswahl
Sieht gut aus, oder?
Die Spiesse werden gekocht
Fertig!
Ein Gericht ähnlich wie Pad Thai

Geschlafen habe ich schlecht, und habe mich die ganze Nacht unwohl gefühlt. Ich hatte bereits im Voraus eine Food Tour in George Town gebucht, welche ich dann am nächsten morgen trotz Unwohlseins in Angriff genommen habe. Es gab wieder viel zu probieren und entdecken, aber wirklich geniessen konnte ich das Ganze nicht wirklich. Zudem war es noch sehr heiss. Ich habe dann schweren Herzens beschlossen, die Tour abzubrechen und zurück ins Bett zu gehen. Höchstwahrscheinlich war etwas faul mit dem Streetfood vom Vorabend, aber ist natürlich schwierig zu sagen was es war.

In der Innenstadt von Georgetown
Typischer süsser, kalter Kaffee von Georgetown
Tempel in Georgetown
Streetart in George Town. Starbucks lässt grüssen!
Streetart in George Town. Starbucks lässt grüssen!

Gerne hätte ich noch mehr von George Town und der Insel Penang erkundet, aber ich hatte einfach keine Kraft. Und am nächsten Morgen ging es bereits weiter nach Kota Kinabalu auf der Insel Borneo. Zum Glück fühlte ich mich für diesen Flug ein wenig besser, allerdings noch nicht 100%. Auf der Insel Borneo wartet das nächste grosse Abenteuer meiner Reise, die Besteigung vom 4000 Meter hohen Mount Kinabalu, dem höchsten Gipfel Südostasiens. Davon bald mehr!

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