Von Wasserfällen, Botanischen Garten, Tempel und Durian

Nach und nach mussten wir uns mit dem Gedanken anfreunden, dass sich die Tour durch Bali langsam aber sicher dem Ende zu neigte. Bevor es so weit war hatten wir noch ein paar Stationen vor uns. Der Weg zurück in den Süden der Insel hatte noch so einiges zu bieten. Erste Station war ein wirklich schöner Wasserfall in den Hügeln von Bali, nahe bei der Ortschaft Munduk. Nach einem kurzen Spaziergang haben wir diesen erreicht und hatten einige Zeit zum verweilen und die Landschaft zu geniessen.

Die Fahrt von Lovina nach Bedugul führt durch hügeliges Gebiet
Der Wasserfall bei Munduk

Die Fahrt in unserem Minibus ging dann weiter durch die schöne balinesische Landschaft, vorbei an den Zwillingsseen Danau Tamblingan und Danau Buyan, nach Bedugul.

Twin Lakes – Danau Tamblingan und Danau Buyan

Dort haben wir den Botanischen Garten von Bali besucht, wo wir viele interessante Pflanzen sehen konnten. Insbesondere der Bambus hat es mir sehr angetan, ich habe noch nirgendwo gröberen Bambus gesehen als dort. Auch Kakteen, Orchideen und vieles mehr konnten wir entdecken dort.

Seltsame Bäume im Bali Botanic Garden
Verschiedene Arten von Bambus sind zu sehen
Abgestorbene Rinde von Bambus
Sehr dicker Bambus
Auffällige Pilze an einem Holzstück
Kakteen im Bali Botanical Garden
Kakteen im Bali Botanical Garden
Bali Botanical Garden
Bali Botanical Garden

Am darauf folgenden Tag besuchten wir einen ikonischen Ort von Bali, der Hindu-Buddhistische Tempel Pura Ulun Danu Bratan welcher direkt an einem See gebaut ist. Ein lokaler Guide hat uns viel über die vielfältige Religionslandschaft der Insel erklärt. Auf Bali leben Hindus, Buddhisten und Muslims friedlich nebeneinander. Der Tempel ist auch nicht auf eine Religion beschränkt. Die 11-stöckige Pagode welche sich im Tempel befindet symbolisiert, dass es sich (zumindest auf Bali) um einen Tempel der höchsten Ordnung handelt.

Höchste Pagode im Pura Ulun Danu Bratan Tempel
Die Pagode von der anderen Seite
7-stöckige Pagode im Pura Ulun Danu Bratan Tempel
Portal zum innersten Tempelteil
Eine balinesische Frau bereitet Zeremonie vor

Die Fahrt zurück nach Denpasar haben wir dann noch kulinarisch ausgestaltet. Für das Mittagessen haben wir halt gemacht um ein typisch balinesisches Essen zu probieren – Babi Guling, oder zu Deutsch Spanferkel. Ich fand es ganz OK, aber mir haben die anderen, leichteren Gerichte (Gado-Gado! :-)) ehrlich gesagt mehr zugesagt.

Für den Nachtisch haben wir nochmal Halt gemacht, und zwar um eine sehr kontroverse Frucht zu probieren. Durian! Viele Menschen empfinden den Geruch von dieser Frucht als sehr abstossend. Probieren wollten wir diese für Asien bekannte Frucht trotzdem, so haben wir an einem Stand mit Früchten am Strassenrand gestoppt und haben uns eine solche gekauft. Essen kann man den weichen Teil im Inneren der Frucht. Die Textur ist sehr speziell. Gar nicht saftig wie sonst bei Früchten üblich. Und weich, es hat mich ein wenig an Marshmallows erinnert. Vom abstossenden Geruch habe ich gar nicht viel gemerkt, und der Geschmack auf der Zunge ist leicht süsslich. Aber auch das, nichts das ich ab jetzt tagtäglich essen werde.

Aufgeschnittene Durian Frucht
Durian Früchte sind ganz schön stachlig
Früchte am Verkaufsstand

Am späteren Nachmittag erreichten wir dann Sanur Beach, ein an das Meer grenzendes Quartier von Balis Hauptstadt Denpasar. Und nach einem gemütlichen Farewell Dinner am Strand hiess es dann bereits Abschied nehmen von den „Reisegspändli“. Bali ist weit mehr als einfach eine Partyinsel, wie sie von vielen australischen Touristen verwendet wird. Bali hat sehr viel zu bieten: Freundliche Leute, wunderschöne und vielfältige Landschaften, super essen, interessante Kultur. Ich habe mich entschlossen, noch ein wenig länger in Sanur zu bleiben, und habe meine Zelte für ein paar Tage in einem AirBnB aufgeschlagen. Ausruhen, organisieren, Blog schreiben, und noch etwas das ich mir nicht entgehen lassen wollte: Die Insel Nusa Penida. Davon mehr im nächsten Beitrag.

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