Schritt für Schritt Bergauf auf über 4000 Meter

Den Monatswechsel haben wir auch in Nepal problemlos überstanden. Und ein weiterer Wandertag mit bestem Wetter wartete auf uns. Heutiges Ziel: Das Dorf Dingboche auf knapp 4400 m Höhe. Zum Glück ging es stetig, aber nicht steil bergauf.

Unser Wandertag

Route Deboche – Dingboche
Datum 01.10.2018
Distanz 9.1 km
Höhe Startpunkt 3731 m. ü. M.
Höhe Endpunkt 4332 m. ü. M.
Höchster Punkt 4335 m. ü. M.
Tiefster Punkt 3731 m. ü. M.
Höhendifferenz 604 m
Gesamtanstieg 659 m
Gesamtabstieg 57 m
Profil

Der erste Teil des Wegs ging durch einen Wald, welcher uns ein wenig an einen Märchenwald erinnerte. Viel Moos und Strähnen, welche von den Baumästen hingen. Wirklich speziell die Atmosphäre dort drin.

Wir wandern durch den Märchenwald

Stetig gewinnen wir an Höhe, und mit jedem Höhenmeter verändert sich auch die Vegetation ein wenig. Bäume werden immer spärlicher. Wir wanderten nun an einem unverwechselbaren Berg vorbei, quasi das Matterhorn Nepals: Die 6814 m hohe Ama Dablam, was „Mutter und ihre Halskette“ bedeutet. Die Aussicht auf diesen Berg ist wirklich bildhübsch.

Verlotterte Stupa
Aussicht am Wanderweg auf das Tal und die Ama Dablam
Die Ama Dablam in voller Pracht
Einfach genial. Dampfkochtopf erhitzt von der Sonne.

Ziemlich genau auf halbem Weg knackten wir die 4000 m Marke. Uns ging es allen erstaunlich gut und wir kamen gut voran. Der Akklimatisierungstag in Namche hatte vermutlich schon geholfen. Bäume gibt es mittlerweile keine mehr, dafür viele Büsche und Blumen. Und am Ende des Tals trohnen majestätisch Nuptse und Lhotse.

Die Vegetation ist ganz anders als noch am Morgen
Ein wunderschöner Wandertag ist es heute
Wunderschöner Wanderweg, im Hintergrund Nuptse und Lhotse

Zur Mittagszeit stärkten wir uns in einem Teehaus. Nudelsuppe kristallisierte sich als die beste Mahlzeit heraus: Nahrhaft und viel Flüssigkeit. Wir mussten ständig aufpassen, dass wir genügend Flüssigkeit zu uns nehmen. Was dann aber auch zu häufigen Toilettenbesuchen geführt hat.

Mittagspause: Nudelsuppe, Tibet Brot und Ginger Lemon Honey Tea

Auch am Nachmittag hatten wir nach wie vor schönstes Wanderwetter und beste Aussicht. Höhepunkt war sicher die Begegnung mit zwei Geiern. Imposant wie sie über dem Tal kreisen und nach Nahrung Ausschau halten.

Wir sind nun in alpinem Gebiet
Solche Steinmauern sehen wir immer wieder
Ein Geier beim Start

Am frühen Nachmittag erreichten wir dann schliesslich Dingboche auf knapp 4400 Meter. Diesen Tag hatten wir wirklich genossen, aber wir waren auch müde. In Dingboche stand noch ein weiterer Akklimatisierungstag auf dem Programm bevor wir uns dann an unser grosses Ziel, dem Everest Basecamp, wagen durften.

Wir erreichen Dingboche

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